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Wir haben den Herbst mit einer Veranstaltung eröffnet, welche den Anfang einer wirksamen Zusammenarbeit auf nationaler Ebene von all denjenigen bedeutet, die die Sachwalterschaft als ein stabiles, wirksames und den Bürgern leicht zugängliches Instrument sehen wollen.


An der Tagung hat Prof. Paolo Cendon, der qualifizierteste Experte auf diesem  Rechtsgebiet, welcher zudem Gründer des Vereins “Diritti in movimento-Rechte in Bewegung” ist, und den Gesetzesvorschlag zur Abschaffung der Entmündigung und Teilentmündigung ausgearbeitet und dem Parlament vorgelegt hat, teilgenommen.
Zudem traten weitere hervorragende Referenten auf:
Massimo Zanoni, Präsident des Vereins “Comitato per l’ amministratore di sostegno in Trentino”, welcher uns die Wirksamkeit der territorialen Netzwerkarbeit zwischen den Ämtern in der Provinz Trient dargestellt hat. Alberto Rizzo, Präsident des Gerichts von Vicenza, der die Möglichkeit der Videokonferenzen für die Begünstigten, welche nicht fähig sind bei der Anhörung dabei zu sein, dargestellt hat. Liliana di Fede, Generaldirektorin des Betriebs für Sozialdienste Bozen, welche interessante Statistiken und Erwägungen hinsichtlich der Figur des Sachwalters in Bezug auf die begünstigten Personen dargestellt hat. Giovanni Catellani, Koordinator des “Diritti in movimento-Rechte in Bewegung” der Region Emilia Romagna hat uns das erste Versuchsmodell des “existentielles Lebensprojekt” vorgestellt, womit in einem Register die persönlichen Wünsche der beeinträchtigten Person oder eines schwer behinderten Menschen bei der Gemeinde hinterlegt werden können. Michela del Vecchio, Koordinatorin der “Diritti in movimento-Rechte in Bewegung” der Region Latium, hat von der Patientenverfügung der begünstigten Personen gesprochen und die Limits des Sachwalters bei medizinischen Entscheidungen dargestellt.

Jeder der Redner hat Anregungen zu Reflexionen geliefert und Modelle vorgestellt, welche eine große Inspiration für die nächsten Tätigkeitsjahre darstellen. Wir haben vor, dass die Tagung eine feste Veranstaltung in Bozen wird, um jedes Jahr  Ideen auszutauschen und uns erneut mit mit den Tätigkeiten anderer Regionen zu konfrontieren.