Sachwalterschaft: Der Umzug der begünstigten Person verändert nicht immer die örtliche Zuständigkeit des Gerichts

Eine zeitweilige Aufenthaltsdauer an einem bestimmten Ort, auch wenn diese länger ist, stellt alleine keinen Beweis dar, um die Veränderung der territorialen Kompetenz zu rechtfertigen, sofern nicht  klare und eindeutige weitere Hinweisen bestehen, um die Veränderung der örtlichen Kompetenz zu rechtfertigen, welche sich grundsätzlich  nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der begünstigten Person richtet. So festgelegt durch den Kassationshof, Sektion VI-1, Urteil vom 09 September 2020, Nr. 18682